Kelsey – Die treue Lebensretterin aus Michigan
Es war der Silvesterabend 2016, und für Bob aus Michigan war es eigentlich ein Abend wie jeder andere. Als er es sich mit seiner Golden Retriever Hündin Kelsey auf dem Sofa gemütlich machte, lief im Fernsehen das Fiesta Bowl-Footballspiel. Während einer Werbepause gegen 22:30 Uhr, stand Bob auf, um ein paar Holzscheite für den Kamin zu holen und ging entspannt nach draußen. Der Weg war kurz – es waren nur wenige Meter bis zu dem großen Holzstapel vorm Haus. Doch plötzlich veränderte sich alles.
Bob trat nach draußen, nur mit einem Hemd, langer Unterwäsche und Hausschuhen bekleidet. Es war glatt. Er rutschte aus, fiel mit voller Wucht zu Boden – und blieb regungslos liegen. Ein Schmerz durchfuhr seinen Körper. Er konnte sich nicht mehr bewegen, er hatte sich das Genick gebrochen.
Er schrie um Hilfe. Doch draußen, in der klirrenden Kälte der Nacht, hörte ihn niemand – außer Kelsey.
Golden Retriever sind für ihre sanftmütige und loyale Art bekannt, doch an diesem Abend bewies Kelsey, wie besonders sie war. Den Hilferufen ihres Herrchens folgend, rannte sie hinaus um ihm zu helfen.
Die Temperaturen fielen langsam auf eisige -4 Grad. In seiner viel zu leichten Kleidung hatte Bob keine Überlebenschancen – doch Kelsey wich nicht von seiner Seite und rettete ihm dadurch das Leben.
Sie presste sich eng an ihn, leckte unaufhörlich sein Gesicht, um ihn wach zu halten, und versuchte ihm so etwas Schutz vor der Kälte zu bieten. Stunden um Stunden vergingen. Bob wusste, dass seine einzige Hoffnung darin lag, bei Bewusstsein zu bleiben. Und Kelsey tat alles, um genau das zu erreichen.
Die Nacht verging und mit jeder Stunde sanken Bobs Überlebenschancen. Kelsey blieb eisern. Sie bellte immer und immer wieder um Hilfe, ganze 19 Stunden lang. Sie gab nicht auf und kämpfte für Bob.
Dann wurde Bob bewusstlos. Zu lange hatte er in der Kälte gelegen, seine Kräfte reichten nicht mehr aus.
Als Kelsey spürte, dass er nicht mehr reagierte, wurde ihr Bellen noch intensiver, noch lauter und schriller. Und genau das war es, was nach so vielen Stunden schließlich die Rettung brachte.
Ein Nachbar wurde endlich auf das anhaltende Bellen aufmerksam. Er eilte zu Bobs Haus, entdeckte die schockierende Szene und alarmierte umgehend den Rettungsdienst.
Bob wurde ins Hospital eingeliefert. Als er aufwachte, hörte er die Ärzte sagen, dass es ein Wunder sei, dass er überhaupt noch lebte. Dr. Chaim Colen, Neurochirurg im McLaren Northern Michigan Hospital, der ihn operierte, erklärte später, dass die Kombination aus Kelseys Wärme, ihrem ständigen Lecken seines Gesichts und ihrer ununterbrochenen Wachsamkeit ihm letztendlich das Leben rettete.
Nach einer langen erfolgreichen Operation konnte Bob wieder laufen – und das verdankte er nur Kelsey.
„Ohne sie wäre ich heute nicht hier“, sagte er später in einem Interview.
Die Geschichte von Bob und Kelsey verbreitete sich rasend schnell. Menschen auf der ganzen Welt waren von der Loyalität der Hündin gerührt. Sie erhielt zahlreiche Anerkennungen und das Personal des Krankenhauses bezeichnete sie in Erzählungen als „wahrer Engel auf vier Pfoten“.
Als Bob einige Wochen nach seiner Entlassung das Krankenhaus besuchte, war Kelsey an seiner Seite.
Das war für alle ein sehr emotionaler Moment. Über die Beiden wird man dort noch lange sprechen.

Die Liebe und Loyalität von Kelsey zeigt wieder einmal deutlich, dass unsere Hunde nicht einfach nur Haustiere sind. Sie gehören zur Familie, stehen uns bedingungslos zur Seite und haben den größten Platz in unseren Herzen verdient! 🖤
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