Zwei Seelen, ein Ziel – Die wahre Geschichte von Gobi und Dion Leonard
Im Sommer 2016 nahm der australische Ultraläufer Dion Leonard an einem der anspruchsvollsten Rennen der Welt teil: einem 250 Kilometer langen Marathon durch die unwirtliche Wüste Gobi. Was er nicht ahnte: Diese Herausforderung sollte nicht nur seine sportliche Ausdauer testen, sondern auch sein ganzes Leben verändern.
Am Morgen des zweiten Renntages, als Dion am Fuße des Tian-Shan-Gebirges auf den Startschuss wartete, bemerkte er eine kleine, zottelige Hündin mit großen braunen Augen, die ihn neugierig ansah. So begann mit dem Startsignal eine unerwartete, außergewöhnliche Freundschaft. Die Hündin, später von Dion “Gobi” getauft, lief an seiner Seite, trotzte der brennenden Hitze von über 50 Grad Celsius und meisterte schwieriges Terrain, darunter steile Gebirgspässe und schier endlose Sanddünen. Obwohl sie so klein war, zeigte Gobi eine beeindruckende Ausdauer und lief insgesamt etwa 125 Kilometer des Rennens an der Seite Dions mit.
Während des Rennens teilte Dion seine Vorräte mit Gobi, gab ihr Wasser und Nahrung ab, obwohl er selbst nur das Nötigste hatte. Und nachts, wenn sie schliefen, kuschelte Gobi sich an ihn, um sich vor der nächtlichen Kälte zu schützen. Diese gemeinsamen Erlebnisse schweißten die beiden zusammen. Die kleine Hündin eroberte sein Herz und so fasste Dion den Entschluss, Gobi mit nach Hause, nach Schottland, zu nehmen.
Nach dem Rennen ließ Dion Gobi vorerst in China zurück, während er die notwendigen Vorbereitungen für ihre Reise traf. Doch dann der Schock: Gobi war spurlos verschwunden. Entschlossen flog Dion nach China zurück um eine umfangreiche Suchaktion zu starten. Mit Hilfe von Freiwilligen, Flyern und Medienaufrufen wurde seine Beharrlichkeit schließlich belohnt. Nach tagelanger intensiver Suche waren die beiden wieder vereint.
Nach einer langen Quarantänezeit durfte Gobi schließlich nach Schottland einreisen. Dort lebt sie bis heute glücklich mit Dion, seiner Familie und Katze Lara. Ihre Geschichte erlangte weltweite Bekanntheit und hat sehr viele inspiriert. So auch Dion selbst. Sehr bewegt von seiner verrückten Geschichte, schrieb er später ein Buch mit dem Titel “Finding Gobi”, worin er ihre gemeinsame Reise schildert, die lange Suche und das Happy End.
Dions Entscheidung, Gobi zu adoptieren, wurde von seiner eigenen schwierigen Kindheit beeinflusst. Er erlebte Vernachlässigung und Missbrauch, was den Wunsch in ihm weckte, Gobi Geborgenheit und Schutz zu geben. Das tut er bis heute und Gobi bereichert weiterhin täglich sein Leben. 🖤 Wie gefällt euch Gobis Geschichte?

Dions Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und sein großes Herz wurden am Ende belohnt – mit dem wohl größten Geschenk, das man sich wünschen kann…
🐕🐩🐕🦺 der bedingungslosen Liebe eines Hundes.
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