Ein Hund sitzt an einem Tulpenfußtisch und liest aus der Zeitung vor.

Bobbie der Wunderhund

Bobbie, ein Scotch Collie/English Shepherd-Mischling, 1921 geboren und ein Bild von einem Hund, lebte mit den Braziers, als Teil der Familie in Silverton, Oregon. Im August 1923, Bobbie war gerade 2 Jahre alt, reiste die Familie nach Wolcott, Indiana, um dort Verwandte zu besuchen. Bei einem Zwischenstopp wurde Bobbie plötzlich von drei Hunden angegriffen und lief panisch davon. Trotz intensiver Suche blieb er verschwunden, bis den Braziers nichts anderes übrig blieb, als ohne ihn nach Oregon zurückzukehren. Der Schmerz über den Verlust des Hundes war unerträglich und es verging kein Tag, ohne dass Bobbie schmerzlich vermisst wurde.

Ganze sechs Monate später, im Februar 1924, tauchte Bobbie plötzlich in Silverton auf. Er war abgemagert, sein Fell war stumpf und schmutzig, er war entkräftet und seine Pfoten waren abgenutzt – doch er lebte. Es stellte sich heraus, dass Bobbie unglaubliche 2.551 Meilen quer durch die USA zurückgelegt hatte, um nach Hause zu finden. Über 4.000 Km, bei denen er Flüsse und Gebirge überwand und das bei oft eisigen Wintertemperaturen.

Die Geschichte sprach sich schnell herum, verbreitete sich landesweit und so wurde Bobbie zur Sensation. Er erhielt zahlreiche Briefe und Geschenke, darunter ein juwelenbesetztes Geschirr und Ehrenbänder. 1924 bekam er eine Filmrolle und spielte sich selbst in dem Stummfilm “The Call of the West”. Menschen, die ihm auf seiner Reise Unterschlupf und Nahrung geboten hatten, meldeten sich und halfen dabei, seine genaue Route nachzuvollziehen. Die Humane Society of Portland rekonstruierte anhand dieser Berichte seinen Weg, der ihn durch einige Städte und Landschaften führte. Bobbie war berühmt und glücklich und lebte ein schönes Leben.

Nach seinem Tod im Jahr 1927 wurde Bobbie auf dem Haustierfriedhof der Oregon Humane Society in Portland beigesetzt. Eine Woche später legte der ebenfalls berühmte Filmhund Rin Tin Tin einen Kranz auf seinem Grab nieder. In seiner Heimatstadt wird Bobbies Loyalität bis heute gefeiert, u.a. mit einer jährlichen Haustierparade, die kurz nach seinem Tod ins Leben gerufen wurde. Ein 21 Meter langes Wandgemälde in Silverton erzählt seine beeindruckende Geschichte und unterstreicht die besondere Bindung zwischen Mensch und Tier.

Bild zeigt eine Collage von Bobbie dem Wunderhund

Bobbies außergewöhnliche Heimkehr bleibt ein bewegendes Beispiel für Treue und Loyalität und den unerschütterlichen Willen eines Hundes, zu seiner über alles geliebten Familie zurückzukehren 🖤

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